Niemals Marihuana
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Ich habe niemals Marihuana geraucht und werde es auch nie tun. Jedenfalls werde ich es euch gegenüber nie zugeben. Doch mein Freund Ernie Liebermann hat es getan! Er hat mir alles erzählt. Ps.: Ernie wohnt in der Schlamasselgasse 10 Apartment B in 28195 Bremen zweiter Stock Mitte. Er bewahrt sein Vorrat immer in der Leiste seines Duschvorhangs auf. Nun, da ich jetzt alles weiß, brauche ich ihn erst einmal nicht mehr. Ich weiß, wo Ernie seine Geheimplantage hat und ich werde alles vernichten, das wie und warum, geht euch man gar nichts von an. Ich werde Ernie anonym bei der Polizei anschwärzen, so habe ich dann vielleicht beides Ernies Hund "Breitsein" und wärend seinen Knast Aufenthalt seine Freundin. Ihr könnt ihn auch gerne anschwärzen, dann bin ich wenigstens aus dem Schneider. Wer ich bin? Ha, jetzt wird es lustig, mein Name ist Schneider und das ist auch mein Spitzname.
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Verborgene Aspekte
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​Meditation ist eine Methode, verborgene Aspekte der innen und Außenwelt aufzuspüren. Sie dient des Weiteren dazu, die Realität zu übersteigen und einen höheren spirituellen Grad zu erreichen. Der Weg besteht darin, in der langen Konzentration entweder auf ein spezifisches Thema, einen besonderen Gegenstand oder auf ein bedeutungsloses Wort (Mantra). Ich gebe euch ein Mantra, doch denkt daran, dass es ein persönliches Mantra ist, also erzählt es keinem weiter.
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Psst, euer Mantra ist "UUN-GEELEMOON". Denkt an die Betonung der ersten Silbe.
​Ernie meditiert manchmal, während er stoned ist, eigentlich ist Ernie dauer stoned. Doch hat er es neulich aufgegeben, das meditieren. Er sagt, in der Endphase hätte er Gott gesehen und der hätte ihm das gesagt, er solle damit aufhören. Zu meditieren!
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​Setzt euch jetzt also mal auf den Boden oder auf euer Bett, verschränkt die Beine, und legt die Hände in euren Schoß. Hey du, ja genau du bist gemeint, nehme mal den Finger aus der Dame! Auf deinen Schoß habe ich gesagt, nicht in Ihren man, man, man. Wie versaut und frauenverachtend kann man nur sein!
So aufrecht hinsetzen und tief atmen, entspannt euch! Last euren Geist abschweifen, wie immer eigentlich, wenn ihr bekifft seit. Findet ihr plötzlich einen Bereich in eurem Denken, in dem es irgendwie ruhig scheint, so fangt an, das Mantra herzusagen. Aber nicht laut nicht artikuliert und bewegt nicht die Lippen. Betone stark die erste Silbe und sag sie immer wieder. Egal was in eurem Geist passiert, sagt ständig das Mantra auf.
Schwer was?
Wenn ihr was Leichtes wollt, dann holt euch eine Bulimie – Cola und stört nicht den Unterricht!
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​Konzentriert euch darauf, solange ihr könnt "UUN-GEELEMOON" "UUN-GEELEMOON". So Schluss jetzt! Hört auf das Mantra zu rezitieren und entspannt euren Geist und last passieren was passiert.
Haaalllooo, auch du dahinten aus Schluss hab ich gesagt. Rede ich neukaledonisch? Einer ist immer in der Gruppe, der eine Extraeinladung braucht!
Riecht Ihr das auch. Sagt mal was, riecht hier so streng? Leute „nein“ so kann ich nicht arbeiten auf Klo kann man ruhig gehen kein Problem! Eine Reinigung wird bei einer Meditation anders vollzogen, aber nicht so. Raus hier!
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​Okay, Ihr mögt halluzinieren oder einen steilen Höhepunkt des Wohlbefindens erreichen. Vielleicht, was sogar noch wahrscheinlicher ist, es passiert gar nichts. Nachdem ihr dorthin gelangt seid, wo ihr hin wolltet, versucht es mal ohne Grass.
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​Ernie behauptet, er wird von einem einzigen Zug high. Ironischerweise behauptet er auch sein VW würde mit einer 3 Liter Benzin 300000 Kilometer schaffen!
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wo ist die Erkenntnis, die ihr aus dem Meditieren erlangen wolltet. Welche Erkenntnis hab ich irgendwas von Erkenntnis gesagt, kauft euch doch eine Brille, vielleicht seht ihr ja dann klarer! Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht.
Finanziellen Bedürfnisse
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Letzte Woche sind Ernie und seine Freundin nach langer Zeit endlich mal wieder zusammen ins Bett gegangen. Beide waren heftig bekifft. Sie fingen an, sich gegenseitig unter der Decke anzufassen, und zu streicheln, zu küssen ... Ernie war schon sehr heiß und er dachte, das beruht sicherlich auf Gegenseitigkeit, da die ganze Sache eindeutig sexuell orientiert war. Aber genau in dem Moment sagte sie ihm: Hör zu, ich hab jetzt keine Lust Liebe zu machen, ich hab nur Lust, dass du mich fest in deinen Armen nimmst!
Hmmmh? Dachte Ernie. Du kannst einfach nicht mit den emotionellen Bedürfnissen einer Frau umgehen, sagte Sie noch. Am Ende hat Ernie kapituliert und resigniert. Er hatte in dieser Nacht keinen Sex wie immer und so ist er frustriert eingeschlafen.
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Am nächsten Tag und den nächsten Joint gingen die beiden in ein Einkaufszentrum bummeln. Sie suchte sich 3 schöne, aber teure Kleider aus, die Sie anprobierte.
Da Sie sich nicht entscheiden konnte, sagte Ernie ihr, Sie soll alle 3 nehmen. Sie konnte ihren eigenen Ohren nicht trauen und so von Ernies verständnisvollen Worten motiviert sagte Sie weiter, Sie würde natürlich aufgrund der neuen Kleider ein Paar neue Schuhe brauchen, die leider 200 Euro kosten. Ernie meinte dazu nur, er fände es richtig.
Danach sind die beiden am Juwelier vorbeigelaufen. Ernies Freundin wollte zum Juwelier hinein und Ernie stand draußen und inhalierte. Ernies Freundin kam mit einer Armkette mit Diamanten wieder vom Juwelier heraus. Sie war total begeistert!!! Sie glaubte wahrscheinlich, Ernie wäre plötzlich verrückt geworden, aber das war ihr eigentlich egal. Ernie glaubt, er habe ihr ganzes philosophisches Schema kaputt gemacht, als er ihr wieder " Ja" sagte. Jetzt ist Sie fast sexuell erregt, dachte Ernie.
Genau in diesem Moment sagte Sie zu Ernie mit ihrem schönsten Lächeln "Gehen wir zur Kasse zahlen! "
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Es war so schwierig für Ernie, nicht anfangen zu lachen. Als Ernie ihr sagte: "Nein Schatz, ich glaub, ich hab jetzt keine Lust, die ganzen Sachen für dich zu kaufen".
Das Gesicht von Ernies Freundin wurde kreidebleich, wirklich, und noch mehr, als Ernie noch dazu sagte: " Ich hab jetzt nur Lust, dass du mich umarmst".
Als Sie vor Wut und Hass fast platzte, kam natürlich das letzte Meisterstück: "Du kannst mit den finanziellen Bedürfnissen eines Mannes einfach nicht umgehen".
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Ich glaube, Ernie wird die nächsten Jahre keinen Sex mehr haben.....
Aber das war´s ihm bestimmt wert !!!!!!!!!!!!!!!!!
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Das Problem der Kontrolle
Das Problem der Kontrolle oder die Vermeidung des frühzeitigen Ergusses ist ein Hauptproblem, das in unseren Single und ehelichen Boudoirs grassiert.
Das kommt verdammt häufig vor und in ihrer Verzweiflung haben Männer viele Methoden ausprobiert, um es zu vermeiden.
Eines der klassischen Hilfsmittel besteht darin, an etwas Abstoßendes zu denken, etwa an Müll, während der Liebesakt vollzogen wird. Doch scheint es mir ziemlich tragisch zu sein, das jemand während seines gesamten Liebeslebens jedes Mal an Müll denken muss. Mann kann es nicht verdenken, wenn dann einer endgültig mit dem lieben Schluss macht.
Es gibt noch andere Methoden, etwa die Konzentration auf das Rückwärtsaufsagen von Ex-Freundinnen (ich hoffe wenigstens, dass es leise geschieht), das Masturbieren etwa eine Stunde vor dem Akt, das Einreiben mit Reizschutzbalsam. Ernie behauptet, dass alles funktioniert, was ein Zehntel Prozent Sodabenzol etwa wie bei Erdnussbutter, Hüttenkäse oder Senf beinhaltet.
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Bis jetzt hatte Ernie sehr wenig Freundinnen. Zwar erfüllen diese Methoden gelegentlich oder gar nicht ihre Aufgaben, doch schmälern sie die Leidenschaft des Mannes, trennen ihn seelisch von seiner Partnerin und vertreiben die meist der Schönheit und Reinheit des Erlebnisses. Für den Mann, der solche Probleme hat, empfehle ich eine Zeitmaschine und geh dann mal nach Vera am Mittag!
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Ernie verschiebt Zeit und Raum
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Dinge scheinen eine unirdisch lange Zeit zu brauchen und andererseits scheinen Sachen, die normalerweise eine ziemliche Weile in Anspruch nehmen, auf eine Sekunde zusammenschrumpfen.
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Beispiel, das Schließen eines Reißverschlusses passiert in einem Sekundenbruchteil, das Öffnen scheint ewig zu dauern, wenn man Pullern muss.
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Mein Freund Ernie sagt, er würde nie seine erste Stonederfahrung bei einem Rockkonzert vergessen. Es spielte gerade Rammstein und das erste Stück war eine elf Minuten Version. Nachdem sie zwei Minuten gespielt hatten, lehnte sich Ernie zu seiner Freundin rüber und fragte: "Wie viele Lieder haben die schon gespielt?"
"Das ist erst das erste," sagte Sie. "Oh" gab Ernie von sich, aber schon zwei Minuten später lehnte er sich erneut rüber und wollte wissen: " Wie viel sinds jetzt?"
"EINS, gerade EINS", entgegnete Sie. "Ach komm ! ", sagte Ernie ungläubig. "Es ist wirklich so", sagte Sie.
"Paah" stieß Ernie unzufrieden aus.
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Sekunden später lehnte Ernie sich zur anderen Seite rüber und fragte seinen unbekannten Nachbarn. "Sag mal, wie viele Songs haben die bis jetzt gebracht?" Der Fremde gab zur Antwort: "Ääh eins, hey, hast du mal drei Blättchen und ne Zigarette?" Eine Minute später lehnte sich der Fremde hinter Ernis Rücken zu seiner Freundin rüber und begann mit Ernies Freundin zu plaudern und bevor der Song vorbei war, waren die beiden verschwunden.
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Der Wandel in Raum und Zeit ist völlig unvorhersehbar. Vielleicht hast du noch keine veränderte Raumwahrnehmung bemerkt, aber geh mal in einem Treppenhaus, wenn du breit bist und gehe die Treppe rauf und wieder runter.
Erst dann wirst du sehen, dass es dir endlos vorkommt.
Es sollte klar sein, dass man Sachen, welche eine einwandfreie Zeit - und Raumkontrolle erfordern unbedingt vermieden werden sollte. Dazu gehören Eierkochen, Drahtseiltanzen, Autofahren und zu Fuß die Freundin besuchen. Eine desorientierte Zeit und Raumwahrnehmung kann manchmal einem Angst einjagen. Beispiel: deine Freundin sagt, dass sie bloß mal rüber in die Küche geht um eben mal nen Schluck Milch trinken möchte.
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Du meinst das Sie seit zwei Tagen verschwunden ist, nachdem man sich im Bett hin und her gewälzt hat, ob Sie sich vielleicht in den Kühlschrank eingeschlossen hat oder von David Copperfield hinwegspiritualisiert worden ist, rennst Du auf einmal in die Küche und brüllst: "Was ist geschehen?" Dann merkst Du, daß Sie bloß 1 1/4 Minuten draußen gewesen ist.
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Ernies macht Erfahrung mit der klinischen Fixierung
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Von einer Erfahrung, die Ernie gemacht hat, ist noch zu berichten, die man klinische Fixierung bezeichnet. Sie erwischt jeden, ohne Unterschied der Rasse, des Glaubens, der Hautfarbe oder Herkunft des Grases.
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Aufgaben und unbedeutende Vorgänge ziehen eine ungeheure Aufmerksamkeit und Interesse auf sich.
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Oft ertappt Ernie sich dabei, dass er unablässig irgendeine Kleinigkeit tut, etwa, dass er einen Hund krault oder bei sich ständig Fusseln abbürstet .
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Es kommt bestimmt auch bei dir vor, dass du dauernd auf einen winzigen Punkt an der Wand stierst. Manchmal, wenn du in die Küche rennst, um herauszukriegen, was mit deiner Freundin passiert ist (vergewissere dich nochmal ein paar Zeilen oben, was es mit der Freundin auf sich hat), dann findest du deine Freundin mit flammenden Eifer bei der Beobachtung winziger Wassertropfen, die vom Wasserhahn ins Becken fallen.
​Wahrscheinlich hat Sie vergessen, dass Sie nur ein Schluck Milch trinken wollte.
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Wenn du irgendwas Dumpfes tust, irgendeine blöde Fernsehsendung glotzt, kommt ein weiteres Symptom zum Vorschein.
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Nachdem man wie ein Idiot fast 30 Minuten lang auf die Mattscheibe gestarrt hat, fragt einer deiner Freunde "Warum gucken wir den Scheiß hier eigentlich an", dann wenden sich alle zu ihm und nicken ihm bejahend zu und glotzen den Scheiß weiter an, auch der, der gefragt hatte.
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​Warum? Weil eines beim Stonedsein als unumstößliche Aussage gilt, dass nämlich alles irgendwie gut ist, was man breit erlebt. Außer vielleicht eine Verhaftung, aber nehme das dann doch einfach als Lernerfahrung.
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Ernie und der Badezimmerspiegel der Wahrheit
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Von einer tiefen, fast mystischen Erfahrung soll heute die Rede sein – ein Moment der Offenbarung, der so gut wie jedem Kiffer irgendwann passiert: Der bekiffte Blick in den Badezimmerspiegel.
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Es beginnt ganz harmlos. Ernie wankt nach dem morgendlichen Blubber ins Bad, halb auf der Suche nach Zahnpasta, halb auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Er blickt in den Spiegel – und alles wird nebelig. Er denkt sich erst mal nichts dabei, alles easy.
Aber dann bleibt sein Blick hängen.Und noch ein bisschen. Und noch länger.
Nach 30 Sekunden ist sein Gesicht plötzlich nicht mehr sein Gesicht. Es ist ein Ding. Eine Landschaft. Eine Topografie aus Poren, Bartstoppeln und sehr verwirrten Augen. Ernie starrt sich an, als würde er sich zum ersten Mal sehen. Oder zum letzten.
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Nach einer Minute denkt er: „Warum bewegt sich mein Gesicht, obwohl ich mich nicht bewege?“
Nach zwei Minuten: „Bin ich das? Oder nur das, was der Spiegel glaubt, dass ich bin?“
Nach drei Minuten beginnt sein rechtes Auge wie ein kleines schwarzes Loch auszusehen, das alle Gedanken einsaugt. Seine Stirn scheint sich zu falten wie ein Origami-Kranich. Und seine Nase sagt ihm auf telepathischem Weg, dass sie traurig ist. Ernie denkt sich „Wow, was habe ich nur für ein Kraut geraucht?“
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Jemand klopft an der Tür. „Ey, alles gut da drin?“
Und Ernie ruft zurück: „Ich glaub, ich wachse gerade über mich hinaus.“
Denn eines muss man als Kiffer einfach akzeptieren: Jeder Spiegel ist ein Portal. Und bekifft hindurchzublicken bedeutet, sich selbst in HD zu begegnen – manchmal ein bisschen zu sehr.
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Die große spirituelle Bedeutung des Verschwindens der Socken in der Waschmaschine
Es gibt da diese alte kiffertheoretische Grundfrage, die schon Generationen von bekifften Philosophen beschäftigt hat: Wohin verschwinden eigentlich Socken in der Waschmaschine?
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Ernie hat Antworten gesucht. Viele verschwinden bei Vollmond! Ernie dachte nach im Sitzen, im Liegen, alles bekifft und mit einer gewissen inneren Ruhe.
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Es beginnt immer gleich. Zwei Socken wandern gemeinsam in die Waschmaschine. Ein Herz und eine Seele. Du weißt noch genau, wie du sie herein getan hast. Du warst dabei. Du hast es gesehen.
Und dann – zack – beim Herausnehmen: Nur noch eine da. Die andere ist weg. Einfach puff hinweg entschwunden.
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Ernie steht da mit der einen übrig gebliebenen Socke. Er guckt sie an. Und sie guckt zurück, als wollte sie sagen: „Es musste sein, zwei ist einer zu viel. Sie ist jetzt frei.“
Ernie durchsucht alles: die Trommel, das Gummiding, den Filter, sogar das Flusensieb. Nichts keine Spur von ihr. Die Socke ist offiziell nicht mehr Teil dieser Realität.
Ernie fragt sich: „Wurde sie vielleicht reinkarniert? Ist sie jetzt ein Staubtuch? Oder lebt sie unter dem Kühlschrank mit drei Legosteinen, einem vergessenen Bonbonpapier oder verlorenen Joint?“
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Als echter Kiffer akzeptiert Ernie das Mysterium. Vielleicht ist das Verschwinden kein Verlust, sondern ein geheimes Zeichen des Illuminatenordens. Vielleicht war die Waschmaschine einfach das letzte Level zu einer höheren Daseinsstufe der Socke.
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Und so faltet Ernie die übrig gebliebene Socke ehrfürchtig wie eine Opfergabe zusammen und legt sie in die Sockenschublade – wo sie nie wieder angefasst wird, aber dennoch irgendwie dazugehört.
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Denn beim Stoned sein gilt: Nichts verschwindet wirklich. Es verändert nur seinen Aggregatzustand. Und manchmal… wird eine Socke zur Legende.
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